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Wissenswertes rund ums Denken

Gehirnjogging für Senioren – Fitness für den Geist

Ein Senior möchte wie jeder andere Mensch auch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Viele sorgen sich mit zunehmendem Alter um ihr Gedächtnis. Gerade bei altersspezifischen Krankheiten wie der Demenz zeigt sich, dass ein Rückgang der Leistungen des Gehirns mit zunehmender Erschwernis von Alltag und Kommunikation einhergeht. Auch wenn die Alzheimer-Krankheit nicht geheilt werden kann, kann ihr Verlauf positiv beeinflusst werden, besonders durch Gedächtnistraining.

Wer regelmäßig Gehirnjogging betreibt, verfügt nicht nur über eine höhere Leistungsfähigkeit, sondern auch über stärkere Widerstandseffekte. Je früher man mit dem Trainieren beginnt, desto höher und stabiler sind die Wirkungen. Daher ist es für einen Senior wichtig, dass er sich schon vor seinem Rentenalter Zeit und Raum nimmt, um sein Gedächtnis bewusst zu fordern und zu fördern.

Deswegen ist es so wichtig, dass Senioren sich geistig fit halten

Im Grunde funktioniert das Gehirn wie ein Muskel. Und wie wir wissen, braucht ein Muskel Phasen der Spannung und Entspannung, um gesund und kraftvoll zu werden oder zu bleiben. Je stärker man seine Muskeln im gesunden Rahmen beansprucht, desto fitter ist man, was mit einer Reihe positiver Effekte einhergeht.

Genauso funktioniert das Gehirnjogging, selbstredend auch hier im gesunden Maß sowie im Rahmen der individuellen Kondition und Konstitution. Doch wie der Name „Jogging“ schon anklingen lässt, lässt sich dank der Übung die Kondition, also die Ausdauer, und damit die Leistungsfähigkeit, verbessern.

So können Senioren das Gehirn trainieren

Ein Senior kann sein Gedächtnistraining vielseitig ausrichten. Es sollte integraler Bestandteil des Alltags sein – auch bis ins hohe Alter hinein. Unser Gehirn arbeitet rund um die Uhr, sodass wir es jederzeit trainieren können. Dies kann über gezielte Übungen verlaufen und durch den Alltag selbst. Hinzu kommt, dass wir auch permanent lernen; nach Schule und Ausbildung meistens eher unbewusst, aber nicht weniger bedeutsam. So kann ein Rentner ein umfassendes Gedächtnistraining absolvieren, welches ein Quiz sein kann, ein Memory Spiel, Programme zur gezielten Steigerung der geistigen Fähigkeiten oder ein bewussteres Wahrnehmen des Alltags (Wegstrecken, Namen, gemerkte Einkaufslisten, Telefonnummern, Liedtexte u. a.).

Wichtig ist eine Abwechslung der Übung, um Gewohnheiten zu reduzieren und um das Gedächtnistraining zum festen Bestandteil alltäglicher Handlungen zu machen. Die gebotene Abwechslung muss sich nicht nur auf die Übungsarten beziehen, sondern auch auf die Inhalte. So kann man z. B. auch liebgewonnene Routinen in der Wohnung auflösen, was ein Lernen begünstigt, da man sich so neu anpassen muss. Denkbar wäre als Aufgabe das Umsortieren von Küchengegenständen in den Schubladen, um gewohnte Griffe täglich zu vermeiden.

Ein Senior kann sich auch immer wieder neue Schwerpunkte setzen, die er üben möchte. So kann er einmal neues Wissen erlernen, altes reproduzieren, er kann seine Urteilsfähigkeit fördern oder seine Konzentrationsfähigkeit ins Zentrum rücken. Ebenso kann er sich auf Sprachübungen einstellen oder auf bildgestützte Verfahren. Die Auswahl ist groß und sollte entsprechend genutzt werden.

Gehirnjogging und Gedächtnistraining gegen Demenz

Gehirnjogging wirkt sich positiv auf alle Prozesse aus, die die geistige Leistungsfähigkeit berühren. Die wichtigsten sind:

  • Konzentrationsfähigkeit,
  • Gedächtnis (Merkfähigkeit),
  • Sprache,
  • Motorik,
  • Kreativität,
  • Selbstbeobachtung,
    Willenskraft,
  • Wahrnehmung und Achtsamkeit.

Ein Mensch im höheren Alter hat so die Möglichkeit, mittels Gehirnjogging sein Leistungsspektrum nicht nur zu vergrößern, sondern auch der Demenz entgegenzutreten, denn wenn man diese Krankheit als das Nachlassen der Verstandeskraft definiert, ist nur folgerichtig: Je größer diese Kraft ist, desto länger dauert ihre Rückbildung; je kleiner sozusagen das Potential ist, desto weniger bildet sich zurück, was mit einer kürzeren Zeitspanne verbunden ist. Das ist an dieser Stelle nur pauschal. Bei der Krankheit ist auf jeden Fall der Einzelfall zu analysieren.

Wichtig ist für ältere Menschen, die Übung für geistige Fitness nicht krampfhaft oder aus Angst zu absolvieren. Die grauen Zellen werden am besten in entspannter Atmosphäre angeregt. Jede Übung vom Gehirn-Jogging sollte deshalb mit Sorgfalt und Ruhe durchgeführt werden – und natürlich mit Spaß und Spiel.

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