Gedächtnis trainieren durch tägliche Routinen
“Von Natur aus sind die Menschen fast gleich. Erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander.” Dieses Zitat von Konfuzius (551-479 v.Chr.) ist bis heute wahr. Denn die Macht der kleinen Gewohnheiten ist nicht zu unterschätzen. Wie du mit minimalem Aufwand positive Routinen entwickeln und dabei dein Gedächtnis trainieren kannst, das erfährst du in diesem Artikel.
Wie steht es um dein Gedächtnis bestellt? Finde es heraus!
Minimaler Aufwand, maximale Wirkung
Wenn du durch tägliche Routinen dein Gedächtnis trainieren möchtest, dann solltest du im ersten Schritt Mini-Gewohnheiten in deinem Alltag installieren, die dich weder viel Zeit noch Kraft kosten. Je kleiner du beginnst, desto einfacher wird es für dich. “Ich habe keine Zeit dafür” ist mit dieser Methode wirklich keine Ausrede mehr”! Das gilt selbstverständlich für alle Lebensbereiche, in denen du etwas ändern möchtest.
Die 3 Phasen einer Gewohnheit
Jede Gewohnheit durchläuft immer 3 Phasen:
- Auslöser oder Anker: Dieser Auslöser ist quasi der Startschuss für eine nachfolgende Handlung. Wenn wir am Morgen aufstehen, dann setzt dieser Auslöser (also das Aufstehen) in der Regel eine Reihe an kleinen Gewohnheiten in Gang (z.B. Zähneputzen, Kaffeetrinken, Frühstück, Sport,..) die zusammengenommen unsere Morgenroutine ergeben.
- Die Gewohnheit selbst: Über die Gewohnheit musst du nicht mehr nachdenken, sobald du sie nur oft genug wiederholt hast. Oder denkst du noch darüber nach, ob du dir die Zähne heute putzen solltest oder es vielleicht lieber lässt?
- Die Belohnung: Die Belohnung ist am Ende der Grund, warum wir die Gewohnheit zuvor überhaupt ausgeführt haben. Sie muss nicht groß sein, aber wir werden mit einer kleinen Dosis Dopamin belohnt, was dazu führt, dass wir uns gut fühlen. Hast du zum Beispiel dein Bett am Morgen gemacht, dann hast du auf der Stelle das Gefühl, heute schon etwas geschafft zu haben. Hört sich lächerlich an? Kann aber dazu führen, dass du sehr viel motivierter und strukturierter durch den Tag gehen kannst.
Das Gedächtnis trainieren leicht gemacht
Nehmen wir einmal an, du möchtest dein Gedächtnis trainieren, indem du endlich eine neue Sprache lernst. Dann würde es sich im Rahmen deiner Morgenroutine anbieten, dass du zwei Vokabeln Italienisch lernst, während du deinen Espresso genießt. Damit hast du deinen Auslöser (Espresso trinken) mit der neuen Gewohnheit (2 Vokabeln lernen) und dem positiven Gefühl eines Mini-Italienurlaubs am Morgen inklusive Koffein-Kick zu einer neuen Routine verknüpft.
Wiederholungen sind das A und O
Wenn du es schaffst, eine neue Gewohnheit mindestens 30 Tage lang und ohne Unterbrechung zu wiederholen, dann hast du sehr gute Chancen, dass diese Gewohnheit zur Routine wird und du bald genauso wenig übers Gedächtnis trainieren nachdenken musst wie übers Zähneputzen.
Apropos Zähneputzen: Auch dabei kannst du wunderbar dein Gedächtnis trainieren. Nimm die Zahnbürste einfach in die Hand, mit der du normalerweise nicht putzt. Und schon werden beide Gehirnhälften aktiviert!
Wichtig dabei: Bleib mindestens 30 Tage dabei! Vielleicht legst du dir ein Zettelchen bereit, auf dem du 30 Mal ein Häkchen setzt, sobald du die neue Gewohnheit ausgeführt hast? Hast du es 30 Mal ohne schummeln geschafft, gönnst du dir eine kleine Belohnung.
Einfache Routinen, die dein Gedächtnis trainieren
Hier kommen ein paar weitere Ideen, wie du regelmäßig dein Gedächtnis trainieren und neue Routinen etablieren kannst:
- Trink ausreichend: Mach es dir zur Gewohnheit, nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser (eventuell mit einem Schuss frisch gepressten Zitronensaft) zu trinken. Dein Gehirn freut sich über die kleine Aufmerksamkeit und wird dich tagsüber mit einer viel höheren Leistungsfähigkeit belohnen, wenn es gut durchfeuchtet ist.
- Beweg dich: Schon ein paar Minuten Yoga oder ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft helfen beim Gedächtnis trainieren. Direkt nach der Bewegungseinheit kannst du dich wieder besser auf deine Aufgaben konzentrieren.
- Sag es laut: Mach es dir zur Gewohnheit, neue Infos laut auszusprechen und sie zu wiederholen. Klappt besonders gut, wenn du neue Leute kennenlernst und dir ihre Namen merken möchtest.
- Lerne was Neues: Erlerne zum Beispiel regelmäßig neue Merktechniken, die dein Gedächtnis maximal trainieren und gleichzeitig richtig viel Spaß bringen.
- Nutze Alltagsroutinen: Wenn du zum Beispiel deine Schlüssel und deinen Geldbeutel immer am selben Ort ablegst oder stets beim Hören der Nachrichten das Badezimmer auf Vordermann bringst, dann entlastest du dein Gehirn spürbar und machst Platz für die wirklich wichtigen Dinge.
- Rätsel dich schlau: Auch das Lösen von Kreuzworträtseln, Denksportaufgaben oder Sudokus kann dein Gedächtnis trainieren – allerdings nur, solange du dich dabei wirklich anstrengen musst. Sobald es dir leicht fällt, fordert es dein Gehirn nicht mehr besonders heraus.
- Nutze Wartezeiten: Wenn du zum Beispiel im Supermarkt an der Kasse stehst auf den Bus wartest oder im Café auf deine Verabredung wartest, kannst du dein Gedächtnis trainieren – und zwar auf vielerlei Art und Weise. Hier drei Ideen:
- Zähle von 1000 in 6er-, 7er-, oder 9er-Schritten rückwärts
- Merke dir das Outfit inklusive aller Farben und Accessoires einer Person in deinem Umkreis. Am Abend versuchst du, dir die Person so bildlich wie möglich ins Gedächtnis zurück zu rufen.
- Zähle alle Gegenstände einer bestimmten Farbe in deinem nahen Umfeld
Mach gleich den ersten Schritt
Solltest du in diesem Augenblick motiviert sein, dein Gedächtnis trainieren zu wollen, dann folge deinem Impuls und komme ins Tun. Denn solange du lediglich darüber nachdenkst, etwas tun zu wollen, ändert sich rein gar nichts. Und morgen hast du womöglich schon wieder vergessen, dass du etwas gegen deine Vergesslichkeit tun wolltest. Deswegen melde dich in einem ersten Mini-Schritt für das kostenlose Webinar “Vorsprung durch Wissen” an und tue dir und deinem Gedächtnis etwas richtig Gutes!
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