Agiles Mindset aufbauen – darum ist flexibles Denken wichtig
„Es ist dumm, immer Dasselbe zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten“. Dieses Zitat wird oft Albert Einstein zugeschrieben, aber sein Ursprung ist tatsächlich unbekannt. Dennoch trifft es den Kern dessen, was ein agiles Mindset ausmacht: Flexibel denken und handeln, schnell auf Neues reagieren, lernen und adaptieren. Wie sieht es Ende Januar zum Beispiel mit deinem Neujahrsvorsatz aus, ein paar Kilo abzunehmen (ersetzbar durch jeden anderen Vorsatz)? Bist du von der Couch aufgestanden und hast neue Gewohnheiten etabliert? Oder bist du nach ein paar Tagen voller Motivation doch ganz schnell in alte Muster zurückgefallen und dein Traum von der Bikinifigur ist erst mal wieder auf Eis gelegt?
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Was macht ein agiles Mindset aus?
Wenn du dir ein agiles Mindset im Allgemeinen und für die Verwirklichung deiner Ziele im Besonderen aufbauen möchtest, stellt sich natürlich im ersten Schritt die Frage, welche grundlegenden Denkweisen und Haltungen dahinterstecken. Folgende Kernaspekte sind für ein agiles Mindset unerlässlich:
Grundlegende Werte
Das agile Mindset ist geprägt von Werten wie
- Offenheit und Transparenz
- Respekt und Vertrauen
- Mut
- Fokus
- Eigenverantwortung
Einstellung und Verhaltensweisen
Bei einem agilen Mindset gehen wir davon aus, dass eine permanente Veränderung der Normalzustand ist. Stillstand ist keine Option! Menschen mit einem agilen Mindset
- nehmen Veränderungen als Chance wahr
- möchten sich ständig weiterentwickeln und Neues lernen
- sind davon überzeugt, dass sie alles lernen können, was nötig ist, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen.
- handeln eigenverantwortlich
- sind gute Teamplayer und kooperationsbereit
- bevorzugen meist flache Hierarchien
Wie baust du ein agiles Mindset auf? 6 Tipps für dich
Um die Superpower eines agilen Mindsets zu entwickeln, das dich befähigt, schnell auf Veränderungen zu reagieren und Unsicherheiten als treuen Begleiter anzunehmen, können folgende Tipps beitragen:
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1. Trainiere deine mentale Flexibilität
Probiere neue Dinge aus, die definitiv außerhalb deiner Komfortzone liegen und mach die Erfahrung, dass es meist weniger schlimm ist, als du es dir ausgemalt hast. Eine großartige Möglichkeit, deine mentale Flexibilität zu trainieren, ist es auch, regelmäßig Denksportaufgaben zu bearbeiten, die dein Gehirn auffordern, in ungewohnten und ungewöhnlichen Bahnen zu denken – genau das, was ein agiles Mindset ausmacht.
2. Arbeite an deinem Growth Mindset
Während Menschen mit einem Fixed Mindset (festgelegte/statische Haltung) zum Beispiel der festen Überzeugung sind, dass sie etwas einfach nicht können und daran gerne ein Leben lang festhalten, haben Menschen mit einem Growth Mindset (Wachstums-Haltung) Lust darauf, Neues zu lernen und geben bei Misserfolgen nicht auf. Sie üben so lange weiter, bis sie etwas können. Betrachte Fehler also als wertvolle Lernmöglichkeiten und nimm Herausforderungen als Chancen zu deiner Weiterentwicklung wahr.
3. Lerne zu improvisieren
Wenn du Spaß am Improvisationstheater hast, probiere es selbst mal aus! Denn dort wird ein agiles Mindset par excellence aufgebaut. Es gibt keine festen Drehbücher und Texte, sondern nur spontane Reaktionen auf überraschende Stichworte oder Situationen. Das ist dir zu aufwändig und du stehst nicht gern im Rampenlicht? Dann versuche, ein wenig Improvisation in deinen Alltag zu integrieren:
- Dir schlägt jemand etwas vor, das du am liebsten sofort ablehnen möchtest? Nimm den Vorschlag stattdessen an, arbeite damit, entwickle ihn weiter und mach etwas Neues daraus.
- Oder praktiziere die „Ja, und…“-Methode: Etwas läuft nicht nach Plan? Dann reagiere statt mit dem üblichen “Ja, aber….” mit einem “Ja, und….”. Du wirst sehen: Allein diese kleine Änderung in deinem Sprachgebrauch kann dein agiles Mindset stark fördern, indem sie die Türen für neue Optionen öffnet.
4. Lerne jeden Tag etwas Neues
Je öfter du deine Komfortzone verlässt, desto stärker wird dein agiles Mindset. Ganz egal, ob du eine neue Sprache lernst, du an Workshops und Weiterbildungen teilnimmst, du dich mit agilen Arbeitsmethoden wie Scrum oder Kanban auseinandersetzt oder ein Buch über das “Hirn in Hochform” liest – all das macht dich offener und flexibler im Denken.
5. Wechsle die Perspektiven
Übe dich darin, Probleme und Herausforderungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und nach Lösungen zu suchen. Stell dir vor, du bist ein kleines Kind. Wie sieht deine Welt aus? Jetzt bist 90 Jahre alt und blickst auf dieselbe Welt. Was siehst du nun? Wie unterscheiden sich die beiden Sichtweisen? Dieser mentale Perspektivenwechsel hilft dir dabei, Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und innovative Lösungsansätze zu finden. Diesen Wechsel kannst du in allen möglichen alltäglichen Situationen vornehmen. Du wirst erstaunt sein, wie rasch sich deine Problemlösungsfähigkeiten verbessern.
6. Etabliere neue Gewohnheiten
Um die oben erwähnten Kilos vom Neujahrsvorsatz abzunehmen, genügt es nicht, dir nur vorzustellen, wie du im Sommer wie Gisele Bündchen im Bikini am Strand selbstbewusst Volleyball spielen wirst. Das Visualisieren ist zwar ein wichtiger Schritt – doch ohne Handlungen wird nichts aus dem großen Ziel. Wenn wir ein agiles Mindset aufbauen wollen, müssen wir also nicht nur bei unserem Denken, sondern auch bei unserem Handeln ansetzen. Warum? Weil unser Denken und neue neuronale Verknüpfungen in unserem Gehirn über Handlungen entstehen, die dann wiederum zu unseren Gewohnheiten werden. Dafür musst du von der Couch aufstehen, die Gymnastikmatte ausrollen, die Chips gegen Gemüsesticks austauschen und vom Auto aufs Fahrrad umsteigen. Und zwar so oft, bis es dich keine Überwindung mehr kostet, all das zu tun, sondern du es so selbstverständlich machst, wie du dir jeden Morgen und Abend die Zähne putzt.
Don’t do agile, be agile
Diese 6 Tricks können dabei helfen, systematisch neue und positive Gewohnheiten aufzubauen und ein agiles Mindset zu stärken. Dafür darfst du bestimmte Dinge immer wieder praktizieren, die du bisher noch nicht praktiziert hast. Gleichzeitig solltest du offen sein für Neues, anpassungsfähig und geistig flexibel bleiben. Ein agiles Mindset aufzubauen ist ein Weg, den es sich definitiv lohnt, zu beschreiten. Dieser Weg erfordert kontinuierliche Übung und deine Bereitschaft, alte Denkmuster gegebenenfalls über Bord zu werfen und neue Perspektiven einzunehmen. Indem du diese Tipps und Tricks in deinen Alltag integrierst, kannst du deine mentale Flexibilität stärken und deine Fähigkeit verbessern, auf plötzlich eintretende Veränderungen und Herausforderungen erfolgreich und gelassen zu reagieren. Fang doch gleich heute damit an und registriere dich für einen oder mehrere der spannenden Braintalks, die dir garantiert dabei helfen werden, über deinen Tellerrand zu blicken.
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