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Ist Lesen out?

Liest du gerne? Jetzt sage bloß nicht „Ja, im Urlaub. Sonst habe ich keine Zeit dafür“. Diese Antwort würde bedeuten, dass du lesen als puren Luxus betrachtest. Erst muss alles andere erledigt werden, und dann vielleicht könnte man sich ein Buch vornehmen. Wenn sonst nichts mehr zu tun ist. Aber meist kommt dann wieder was dazwischen. Das Lesen kommt zuletzt – und zu kurz. Haben wir keine Zeit für das Lesen? Oder halten wir das Lesen vielleicht nur für weniger wichtig als vieles andere? Antworte nicht gleich. Lass mich erst eine andere Frage stellen.

Lesen oder doch lieber Fernsehen?

Liest du gerne? Jetzt sage bloß nicht „Ja, im Urlaub. Sonst habe ich keine Zeit dafür“. Diese Antwort würde bedeuten, dass du lesen als puren Luxus betrachtest. Erst muss alles andere erledigt werden, und dann vielleicht könnte man sich ein Buch vornehmen. Wenn sonst nichts mehr zu tun ist. Aber meist kommt dann wieder was dazwischen. Das Lesen kommt zuletzt – und zu kurz.

Haben wir wirklich keine Zeit für das Lesen? Oder halten wir das Lesen vielleicht nur für weniger wichtig als vieles andere? Antworte nicht gleich. Lass mich erst eine andere Frage stellen.

Siehst du gerne fern? Diese Frage hat natürlich etwas mit dem Lesen zu tun. Solange du fernsiehst, kannst du nicht lesen – und umgekehrt. Auch wenn wir alle viel zu tun und nie Zeit haben, verbringen wir als durchschnittliche Bundesbürger doch einen erheblichen Teil unserer Freizeit vor dem Fernseher und das ist genau das Gegenteil von Gedächtnistraining. „Das ist doch was ganz anderes“, könntest du einwenden. „Beim Fernsehen kann ich mich ausruhen, lesen strengt eher an“. Gerade dieser Unterschied ist wichtig! Das Fernsehen verleitet zur passiven Aufnahme dessen, was in Bild und Ton angeboten wird. Der Zuschauer wird in eine passive Rolle gedrängt. Das kann so weit gehen, dass man vor dem Fernseher einschläft.

Ist Lesen out? - Markus Hofmann - Unvergesslich

 

Wie der Umgang mit Texten das Gehirn trainiert

Im Gegensatz dazu ist das Lesen ein sehr aktiver Prozess. Schon der Lesevorgang selbst ist Aktivität. Lesen ist nicht nur Wahrnehmung. Der gelesene Text wird aktiv und individuell verarbeitet. Das geschriebene Wort lässt dem Leser viele Freiheiten, den Inhalt zu deuten und mit eigenen Vorstellungen zu ergänzen. Während du einen Roman oder einen Bericht liest, entwickelt sich in deiner Fantasie Bilder und Szenen, die weit über das Gelesene hinausgehen können. Geschichten stehen nicht in Büchern, sondern sie entstehen in den Köpfen der Leser. Lesen aktiviert und trainiert das Gehirn.

Ein weiterer Nutzen sollte nicht unterschätzt werden: Lesen stärkt das Konzentrationsvermögen. Konzentration ist die Fähigkeit, selbst zu entscheiden, worüber ich nachdenke. Wenn ich mich entschließe, zu lesen, muss ich gedanklich bei dem Gelesenen bleiben. Zu lesen und mit den Gedanken ganz wo anders zu sein – das würde nicht funktionieren. Die Fähigkeit, sich auf eine Sache zu konzentrieren, ist für unsere Lebensqualität von großer Bedeutung. Sie macht uns leistungsfähig und schützt uns vor Stress.

So gesehen bietet das Lesen viele Vorteile als tägliches Gehirntraining. Denke daran, wenn du wieder mal meinst, keine Zeit für das Lesen erübrigen zu können.

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