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Auswendig lernen leicht gemacht mit diesen Tricks

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Inhaltsverzeichnis

Auswendig lernen mit den richtigen Methoden 

Du hast mal wieder zu spät angefangen, für die Prüfung zu lernen und musst dir den Stoff nun innerhalb weniger Tage oder gar Stunden einprägen? Oder du hast noch genügend Zeit, musst aber bei der Prüfung so viele trockene Inhalte wiedergeben können, dass du gar nicht weißt, wo und wie du anfangen sollst? Für beide Fälle gibt es tolle Tricks, um das Auswendig lernen effektiv und streckenweise sogar unterhaltsam zu gestalten. So viel schon mal vorab: Unser Gehirn liebt Geschichten, Bilder und alles, was irgendwie besonders und anders ist als du es gewohnt bist. Und genau das solltest du dir zunutze machen, wenn du mit Leichtigkeit auswendig lernen willst.

 

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Was kann man überhaupt auswendig lernen?

Grundsätzlich kann man zweierlei auswendig lernen: Fakten und Konzepte. Für beides gibt es unterschiedliche Tipps und Tricks, um sie sich zu merken. 

Fakten auswendig lernen

Fakten sind Informationen wie Daten, Namen oder Definitionen – also Sachen, die man ohne Herleitung einfach wissen muss. Wie zum Beispiel die lateinischen Namen aller Knochen in unserem Körper. 

Fakten kannst du folgendermaßen auswendig lernen:

  • Eselsbrücken wie absurde Abkürzungen oder Merksätze
  • Manchmal auch Visualisierungen: Erstelle mentale Bilder (am besten mit Emotionen verknüpft), um Fakten mit visuellen Erinnerungen zu verbinden.
  • Nutze möglichst viele Emotionen, beziehe deine Sinne mit ein und gehe möglichst kreativ vor, um dir die drögen Fakten abwechslungsreich aufzubereiten. 
  • Spaced Repetition: Wiederhole die gelernten Fakten regelmäßig und verteile die Wiederholungen auf einen größeren Zeitraum. So kommen die Fakten von deinem Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis.

Konzepte auswendig lernen

Konzepte sind sehr viel komplexer als Fakten. Ein Konzept will durchdacht sein und du solltest es dir logisch erschließen. Gehe dafür folgendermaßen vor: 

  1. Frage dich: Warum ist das wichtig? Warum funktioniert das? Konzepte solltest du zuerst wirklich verstehen, bevor du sie auswendig lernst.
  2. Erkläre das gelernte Konzept einer anderen Person. Nur so merkst du, ob du es wirklich verstanden hast. Das Prinzip “Lernen durch Lehren” funktioniert bei Konzepten super.
  3. Hast du’s verstanden und richtig durchdrungen, dann verbinde das Konzept mit bereits bekannten Ideen oder Bildern, um es dir besser zu merken.
  4. Auch hier kannst du die Spaced Repetition nutzen oder andere Mnemotechniken wie zum Beispiel den Gedächtnispalast (siehe weiter unten).

 

auswendig lernen

 

Auswendig lernen auf den letzten Drücker

Von Mnemotechniken, der Körperliste oder Kettentechnik hast du noch nie was gehört oder zumindest hast du selbst noch nie aktiv damit gearbeitet? Dann solltest du das Erlernen dieser Tricks verschieben und dich dieser Sofort-Hilfe-Strategien bedienen, wenn du mal wieder erst um 5 vor 12 mit dem Lernen beginnst: 

  1. Das Allerwichtigste in deiner Situation: Setze Prioritäten. Gehe den Lernstoff strukturiert durch, identifiziere die Kernthemen und markiere die wichtigsten Punkte in deiner Lieblingsfarbe. Weitere wichtige Punkte markierst du in einer anderen Farbe.
  2. Erstelle dir einen mentalen Rahmen in Form einer kleinen Skizze oder einer Mindmap: Was ist das Hauptthema, was sind die Unterthemen und wie sind diese miteinander verknüpft? Sobald du diesen mentalen Rahmen auf einem Blatt Papier sichtbar gemacht hast, kannst du die einzelnen Themen sehr schnell auswendig lernen, weil du dir vorher schon eine Kommode mit den nötigen Schubladen gebaut hast, die dein Gehirn nun in kürzester Zeit ganz leicht öffnen, befüllen und den Inhalt auch wieder abrufen kann.
  3. Wiederholungen in kurzer Zeit: Lies dir die wichtigsten Inhalte mehrfach durch und sortiere dir gegebenenfalls zusätzliche Informationen in die Schubladen deiner Kommode ein. Falls du eine Speedreading-Technik beherrscht, bietet es sich an, die an dieser Stelle zum Einsatz zu bringen.
  4. Bleib nicht sitzen: Lies dir die Inhalte im Stehen durch oder gehe spazieren, während du im Kopf alles durchgehst! Einige Studien deuten darauf hin, dass Bewegung und physische Aktivität das Lernen und die Verankerung von Informationen im Gehirn positiv beeinflussen können – selbst bei kurzen Bewegungseinheiten von nur 5 Minuten
  5. Baue dir Eselsbrücken und nutze die Kraft deiner Emotionen: Wenn du viele Fakten, Begriffe, Namen, Daten oder Regeln in einer bestimmten Reihenfolge lernen musst, dann versuche dir, möglichst absurde Eselsbrücken zu bauen. Diese brauchst du niemandem zu verraten und vielleicht könnte die Verknüpfung auch kein anderen nachvollziehen. Das ist völlig egal; wichtig ist nur, dass du die Eselsbrücken mit Emotionen versiehst – du wirst sehen, so fällt dir das Auswendig lernen gleich viel leichter! Wenn du dir dafür weitere Unterstützung wünschst, aber nicht viel Zeit hast, dann höre dir das Hörbuch “Das merk ich mir” an. In einer Stunde wirst du viele weitere hilfreiche Tipps für deine Last-Minute-Lernsituation erhalten.
  6. Und last but not least: Vermeide in der dir verfügenden Zeit möglichst jede Ablenkung. Verbanne dein Smartphone, schließe alle offenen Fenster am Rechner (falls du den zum Auswendig lernen überhaupt brauchst) und stelle alle Benachrichtigungs-Töne aus.

 

auswendig lernen

 

Richtig auswendig lernen mit Lerntechniken 

Wenn du schlau geplant hast, nicht zum Prokrastinieren neigst und dir genügend Zeit zur Verfügung steht, kannst du das Auswendig lernen noch viel effektiver gestalten, indem du dich intensiver mit dem Thema auseinandersetzt und dir vielleicht noch die eine oder andere Lerntechnik aneignest.

Die Macht der Eselsbrücken

Neben Wiederholungen sind auch Eselsbrücken keine bahnbrechende Neuerung im Lernbereich, aber sie sind nach wie vor sehr effektiv. Statt dich mit einer elendig langen Liste zu quälen, denk dir eine verrückte Geschichte dazu aus: Du weißt doch bestimmt noch, wie die Planeten in unserem Sonnensystem heißen, oder? Und wie hast du dir Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun gemerkt? Wie wahrscheinlich fast jeder mit dem Satz „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel.“ Dein Gehirn liebt es einfach, Verknüpfungen zu erstellen, also gib ihm Futter! 

Visualisierung

Je verrückter und bunter der Film ist, der in deinem Kopfkino abläuft, desto besser wirst du dir den Lernstoff behalten können. Visuelle Reize verbessern deine Gedächtnisleistung messbar; so wird auswendig lernen zum Kinderspiel! 

Dein persönlicher Gedächtnispalast

Eine weitere effektive Lernmethode ist die Loci-Methode, die es dir erheblich leichter macht, komplizierte Lerninhalte auswendig zu lernen. Diese Methode ist eine uralte Technik, mit der schon die alten Römer ihre Reden memorierten. Dabei stellst du dir am besten einen realen Ort vor (vielleicht sogar dein Klassenzimmer, den Prüfungsraum oder einen beliebigen anderen Raum), der zu deinem Gedächtnispalast wird. Die Stichworte, die du dir merken möchtest, legst du nun in diesem Raum an markanten und vorher definierten Stellen ab. Diese Stellen liegen am besten im Uhrzeigersinn um dich herum. Willst du das Gelernte abrufen, spazierst du einfach durch den Raum und sammelst die Infos wieder ein. 

 

 

Auswendig lernen kann Spaß machen!

Wenn du noch mehr grandiose Merk-Techniken kennenlernen möchtest, dann mach dich mit der Zahl-Symbol-Technik, der Körperliste und der Kettentechnik vertraut. Damit wird das Lernen auf spielerische Art und Weise aufgelockert und deine Kreativität bekommt ebenfalls eine extra Übungseinheit. Und ganz egal, ob du nun auf den letzten Drücker oder mit viel Vorlauf lernst, so macht Lernen doch gleich viel mehr Spaß, oder?

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