10 Strategien gegen Alltagsvergesslichkeit und Demenz

Kennst du das auch? Du suchst mal wieder verzweifelt nach deinem Schlüssel, der Name einer Bekannten liegt dir auf der Zunge, aber du kommst einfach nicht drauf, wie sie heißt? Oder du stehst im Keller und fragst dich: Was wollte ich hier eigentlich noch mal? Solche Momente der Alltagsvergesslichkeit kennen wir alle. Oft nehmen wir sie nicht ernst, wischen sie mit einem „Ach, das passiert jedem mal“, „Ich habe einfach zu viel Stress” beiseite. Doch was, wenn sich diese Situationen häufen? Oft sind es zunächst Freunde, Familie oder Kollegen, die am ehesten bemerken, dass du öfter Dinge vergisst und dich darauf ansprechen. Sobald dieser Moment gekommen ist, ist es eigentlich schon zu spät. Der Schlüssel liegt also in der Prävention – und die beginnt am besten schon im frühen Erwachsenenalter.

 

Leidest du an Vergesslichkeit? Finde es heraus!

 

Gehirnjogging in jedem Alter

Es ist wirklich nie zu früh – aber auch nie zu spät – damit anzufangen, dein Gedächtnis zu aktivieren, um es möglichst lange fit zu halten. Unser Gehirn ist ein erstaunliches Organ, das bis ins hohe Alter hinein lernfähig bleibt – vorausgesetzt, es wird regelmäßig gefordert und gefördert. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du dein Gedächtnis stärken und Alltagsvergesslichkeit vorbeugen kannst, so dass sich selbst das Risiko für Demenz und ähnliche Erkrankungen deutlich reduzieren lässt.

 

Abnahme der Gedächtnisleistung im Alter

Im Laufe des Lebens bemerken tatsächlich viele Menschen eine Abnahme der eigenen Erinnerungsfähigkeit, was zu Begriffen wie „senile Verwirrtheit“ oder “Altersverwirrtheit” geführt hat. Was stimmt, ist, dass Menschen jenseits der 70 öfter unter Gedächtnisproblemen leiden als jüngere. Doch diese Entwicklung lässt sich stoppen oder gar umkehren. Durch regelmäßiges und bewusstes Training können wir aktiv dazu beitragen, unsere kognitiven Fähigkeiten auch im fortgeschrittenen Alter zu erhalten und zu fördern. Mit meinen Denksportaufgaben und kurzweiligen Knobeleien als herunterladbares PDF wird das mentale Fitnesstraining auch mit Ü70 zum Kinderspiel.

 

Die Digitalisierung als Gefahr – oder doch eher eine große Chance?

Eine weitere Sorge vieler Menschen in unserer zunehmend digitalisierten Welt ist es, an der „digitalen Demenz“ zu erkranken. Dieser Begriff, geprägt von Professor Manfred Spitzer, weckt Ängste vor einer nachlassenden Gehirnleistung durch die intensive Nutzung digitaler Geräte. Aber die Frage ist doch: Müssen wir wirklich besorgt sein? Oder bergen unsere digitalen Helferlein nicht auch ungeahnte Chancen?

Ohne Frage verändert die Digitalisierung unser aller Leben. Smartphones und Tablets erleichtern uns viele Aufgaben, indem sie uns zum Beispiel an Termine und Geburtstage erinnern, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, alle Infos zu einer Person speichern oder Einkaufslisten verwalten. Ja, wir delegieren immer mehr klassische Merk- und Denkaufgaben an unsere Geräte. Aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass unser Gehirn darunter leidet. Im Gegenteil: Wenn wir digitale Technologien bewusst und maßvoll einsetzen, können wir unsere geistigen Fähigkeiten bis ins hohe Alter gezielt trainieren und erweitern.

 

Lerne, neu zu denken!

In dem Buch Denken Sie neu. Mentales Überlebenstraining in der digitalen Welt  gehe ich auf diese Thematik ausführlich ein. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, sich Namen, Gesichter oder Telefonnummern zu merken. Das ist jedoch kein neues Phänomen, sondern eine Herausforderung, die seit jeher existiert – lange bevor die Digitalisierung begann. Die gute Nachricht ist: Dein Gehirn ist in jedem Alter trainierbar! Genau wie beim Sport wird dein Gedächtnis umso stärker, je häufiger du es mit Merk- und Denkaufgaben herausforderst.

Meine Botschaft an dich lautet: Hab keine Angst vor digitaler Demenz! Sieh die Digitalisierung stattdessen als eine Chance, dich weiterzuentwickeln und neue mentale Höchstleistungen zu erreichen. Das Geheimnis liegt darin, die richtige Balance zu finden und die Digitalisierung als Ergänzung zu deinem Gedächtnistraining zu nutzen.

 

 

Gründe, warum du am besten noch heute mit dem Gedächtnistraining beginnen solltest

 

1. Längere geistige Gesundheit
   Wer sein Gehirn regelmäßig trainiert, kann länger gesund bleiben und dem kognitiven Abbau entgegenwirken.
2. Bildung und persönliche Entwicklung
   Gehirntraining ist eine Form der Bildung, die dich in deinem Alltag erfolgreicher macht – sowohl beruflich als auch privat.
3. Steigerung des Wohlbefindens
   Geistige Fitness trägt wesentlich zu deinem Wohlbefinden bei und hilft dir, das Leben aktiver und erfüllter zu gestalten.
4. Selbstbewusstsein und Attraktivität
   Ein gutes Gedächtnis steigert das Selbstbewusstsein und macht dich in sozialen und beruflichen Situationen souveräner.
5. Erfolg im Beruf und Privatleben
   Wer geistig fit ist, kann Herausforderungen besser meistern und sich schneller an neue Situationen anpassen.

 

10 praktische Strategien gegen Alltagsvergesslichkeit und Demenz

Um dein Gehirn bis ins hohe Alter fit zu halten und Alltagsvergesslichkeit sowie Demenz vorzubeugen, ist es entscheidend, regelmäßig gezielte Strategien anzuwenden. Dabei geht es nicht allein darum, dein Gedächtnis zu trainieren, sondern auch darum, verschiedene Sinne und neue Erfahrungen in deinen Alltag zu integrieren. Wenn du beim Lernen und Entdecken von Neuem verschiedene Sinnesreize einbeziehst, aktivierst du komplexe neuronale Netzwerke in deinem Gehirn. Diese helfen dir nicht nur dabei, Informationen besser zu verarbeiten und abzuspeichern, sondern sorgen auch für ein gesteigertes Wohlbefinden.

Hier kommen 10 Strategien, die dir helfen können, lange geistig fit zu bleiben:

1. Neues lernen und entdecken

Nimm dir vor, eine neue Sprache zu lernen, ein Musikinstrument zu spielen, ein neues Hobby auszuprobieren oder eine neue digitale Anwendung zu testen. Indem du ständig Neues lernst und dich herausforderst, förderst du die Bildung neuer neuronaler Verbindungen in deinem Gehirn. Besonders effektiv ist es, wenn du dabei verschiedene Sinne mit einbeziehst – zum Beispiel durch das Sehen, Hören und Fühlen beim Erlernen eines Musikinstruments.

2. Soziale Interaktionen pflegen

Soziale Aktivitäten und regelmäßige Gespräche mit guten Freunden und der Familie halten dein Gehirn aktiv. Die Kommunikation mit anderen Menschen fordert deine Denkfähigkeit heraus und hilft dir, neue Perspektiven zu entwickeln.

3. Mentales Training

Setze auf regelmäßige Gedächtnisübungen wie Sudoku, Kreuzworträtsel oder Memory-Spiele. Diese Aufgaben fordern dein Gehirn heraus und sorgen dafür, dass deine kognitiven Fähigkeiten geschärft bleiben.

4. Körperliche Bewegung

Bewegung ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für das Gehirn. Sport verbessert die Durchblutung und sorgt dafür, dass mehr Sauerstoff und Nährstoffe ins Gehirn gelangen. Versuche, Aktivitäten zu finden, die dir Spaß machen, sei es Tanzen, Yoga oder Spazierengehen – Hauptsache, du bleibst regelmäßig in Bewegung.

 

 

5. Gesunde Ernährung und genug Wasser 

Eine ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind entscheidend für die Gesundheit deines Gehirns. Achte auf Lebensmittel, die reich an Vitaminen, Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren sind. Diese Nährstoffe unterstützen die Gehirnfunktion und können dabei helfen, kognitive Fähigkeiten zu erhalten. Hilfreich ist ein Teller mit kleinen Snacks wie frischem Obst, ein paar Nüssen oder dem genialen SUN Minimeal.
Stell eine Flasche Wasser bereit und trinke regelmäßig daraus. Bereits eine leichte Dehydration kann sich ganz schnell negativ auf unsere Konzentrationsfähigkeit auswirken. Dein Gehirn wird es dir danken, wenn du es rundum gut versorgst!

6. Guter Schlaf

Ein guter und qualitativ hochwertiger Schlaf ist essentiell, um das Gehirn zu regenerieren und Erlebnisse sowie Informationen zu verarbeiten. Achte darauf, ausreichend und tief zu schlafen, um deinem Gehirn die Erholung zu bieten, die es braucht um tagsüber leistungsfähig zu bleiben.

7. Neugier und Reisen 

Neue Orte zu entdecken und offen für neue Erfahrungen zu sein, hält dein Gehirn flexibel. Beim Reisen wirst du ständig mit neuen Eindrücken konfrontiert, die dein Gehirn herausfordern und dein Erinnerungsvermögen stärken.

8. Meditation und Achtsamkeit

Regelmäßige Meditation stärkt deine Konzentrationsfähigkeit und hilft dir, den Geist zu beruhigen. Achtsamkeitsübungen schärfen dein Bewusstsein für den Moment, was ebenfalls förderlich für deine geistige Fitness ist.

9. Selbstständiges Erinnern üben

Verlasse dich nicht immer auf deine digitalen Helfer. Übe, dich bewusst an Dinge zu erinnern, sei es durch klassische Methoden wie Eselsbrücken oder meine kostenlosen Merktechniken, die dich schnell aufs nächste Level heben. 

10. Denksportaufgaben lösen

Spiele wie Schach, Puzzles oder komplexe Strategiespiele sind ideal, um dein Gehirn auf Trab zu halten. Auch diese genialen Denksportaufgaben fördern das logische Denken, die Problemlösungsfähigkeiten und deine Gedächtnisleistung – alles wichtige Aspekte, um geistig lange fit zu bleiben.

Durch die Kombination dieser Strategien und die bewusste Einbeziehung verschiedener Sinnesreize wirst du nicht nur dein Gedächtnis stärken, sondern schon bald ein gesteigertes Wohlbefinden in deinem Alltag erleben. Dein Gehirn profitiert von diesen Herausforderungen und hilft dir, geistig lange fit zu bleiben – egal in welchem Alter.

 

Werde fit für die (digitale) Zukunft!

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