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Vergesslichkeit durch Stress – darum ist Stress ein Killer für’s Gedächtnis

Vergesslichkeit durch Stress

Inhaltsverzeichnis

Heute geht es um ein Thema, das fast jeder schon einmal erlebt hat: Vergesslichkeit durch Stress. Hast du dich jemals gefragt, warum es manchmal so schwer ist, sich zu konzentrieren oder sich an Dinge zu erinnern, wenn man gestresst ist? In unserem hektischen Alltag ist Stress leider oft nur schwer vermeidbar. Seine Auswirkungen auf unsere Gedächtnisleistung können jedoch weitreichend sein und sich negativ auf unser tägliches Leben auswirken.

In diesem Artikel erfährst du, wie genau Stress sich auf unser Gehirn und auf unsere Gedächtnisleistung auswirkt, was man gegen Vergesslichkeit durch Stress tun kann und wie man Stress vorbeugen kann.

 

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Was bei zu viel Stress im Gehirn passiert

Wenn wir aufregende Zeiten erleben, entstehen Stresshormone, die sich auch auf das Gehirn auswirken und Vergesslichkeit durch Stress erzeugen können. Insbesondere das Hormon Cortisol spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Cortisol wird von den Nebennieren produziert und als Reaktion auf Stress freigesetzt. Seine Hauptfunktion besteht darin, den Körper auf eine akute Bedrohung vorzubereiten, indem es eine Vielzahl von physiologischen Veränderungen auslöst. Im Gehirn interagiert Cortisol mit verschiedenen Regionen und kann sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen auf die Gehirnfunktion haben.

 

Kurzfristiger Stress: Fight-or-Flight

Eine der Hauptwirkungen von Cortisol im Gehirn besteht darin, dass es die Aktivität von Nervenzellen beeinflusst. Auf der molekularen Ebene bindet Cortisol an Rezeptoren auf der Oberfläche von Nervenzellen, was zu einer Vielzahl von intrazellulären Signalen führt. Diese Signale können wiederum die Aktivität und Kommunikation zwischen Nervenzellen verändern.

Bei kurzfristigem Stress kann diese Veränderung der neuronalen Aktivität sogar dazu beitragen, dass das Gehirn aufmerksamer und reaktionsfähiger wird. Dieser Effekt wird oft als „Fight-or-Flight“-Reaktion bezeichnet und kann dazu beitragen, dass wir in Momenten der Gefahr schneller und effektiver handeln können.

 

Wenn Stress chronisch wird

Allerdings kann chronischer Stress zu einer Überproduktion von Cortisol führen, was langfristig schädliche Auswirkungen auf das Gehirn haben kann. Eine kontinuierliche Exposition gegenüber hohen Cortisolspiegeln kann Nervenzellen schädigen und zu anatomischen sowie physiologischen Veränderungen im Gehirn führen – und damit Vergesslichkeit durch Stress verschlimmern.

 

Wie sich zu viel Cortisol im Gehirn bemerkbar macht

Insbesondere der Hippocampus, eine Region des Gehirns, die eine Schlüsselrolle bei der Gedächtnisbildung und -speicherung spielt, ist anfällig für die schädlichen Auswirkungen von Cortisol. Studien haben gezeigt, dass chronischer Stress zu einer Verringerung der Hippocampus-Größe und -Funktion führen kann, was sich direkt auf die Gedächtnisleistung auswirken kann.

Eine weitere Folge der Exposition gegenüber hohen Cortisolspiegeln ist die Beeinträchtigung der Neurogenese, also der Bildung neuer Nervenzellen im Gehirn. Anders als andere Zellen im Körper haben Nervenzellen eine begrenzte Regenerationsfähigkeit, was bedeutet, dass eine Schädigung dieser Zellen durch chronischen Stress langfristige Auswirkungen auf die Gehirnfunktion haben kann. Chronischer Stress kann dadurch die Gedächtnisfähigkeit langfristig beeinflussen, sodass die Vergesslichkeit durch Stress ein ernsthaftes Problem wird.

 

Warum Multitasking für das Gehirn schlecht ist

Bei Stress neigt man auch dazu, viele Dinge auf einmal anzugehen. Wenn du dich jedoch überfordert fühlst, kann es schwieriger werden, dich auf die einzelnen Aufgaben zu konzentrieren und Informationen zu behalten. Unerledigte oder falsch erledigte Aufgaben können dann wieder zu einem erhöhtem Stressgefühl führen. Du siehst – Multitasking, besonders bei Stress, ist für dein Gehirn keine gute Idee.

 

Wie Stress den Alterungsprozess beschleunigt

Studien haben gezeigt, dass chronischer Stress auch zu einem beschleunigten Alterungsprozess des Gehirns führen kann, was wiederum die Vergesslichkeit durch Stress erhöht. Wie bereits erwähnt kann chronischer Stress zu Schäden im Zwischenspeicher unseres Gedächtnisses, dem Hippocampus, führen und auch die Bildung neuer Nervenzellen behindern. Das wirkt sich nicht nur auf unsere Vergesslichkeit aus, sondern auch auf das biologische Alter unseres Gehirns. Cortisol hat jedoch nicht nur weitreichende Auswirkungen auf unser Gehirn, sondern auf unser ganzes Hormonsystem. Wird zu viel Cortisol produziert, wirkt sich das auf den gesamten Körper aus. Unter anderem dadurch, dass der Alterungsprozess schneller voranschreitet.

 

Vergesslichkeit durch Stress Hippocampus

 

Gehirntraining zur Prävention von Vergesslichkeit durch Stress

Bei der Behandlung und Prävention von Vergesslichkeit durch Stress spielt Gedächtnistraining eine wichtige Rolle. Beim Gedächtnistraining werden die neuroplastischen Eigenschaften des Gehirns (also die Fähigkeit des Gehirns, sich anzupassen und zu verändern, basierend auf neuen Erfahrungen und Lernprozessen) aktiviert. Das hilft, die kognitiven Funktionen zu verbessern und die Auswirkungen von Stress zu mildern. Neues Lernen und regelmäßige Herausforderungen können zudem dazu beitragen, neue neuronale Verbindungen zu schaffen und das Gehirn flexibler und widerstandsfähiger gegenüber Stress zu machen.

Durch regelmäßiges Gedächtnistraining können wichtige Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Konzentration und Gedächtnis verbessert werden. Du möchtest Gehirntraining in deinen Alltag einbauen? Dann schau einmal in unsere umfassende Gehirntrainings-Aufgabensammlung hinein und erfahre, wie du dir Einfach. Alles. Merken. kannst!

 

Horizont erweitern um Vergesslichkeit durch Stress vorzubeugen

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Mehr Informationen

 

Stress abbauen: Das kannst du gegen Vergesslichkeit durch Stress tun

Um Stress abzubauen und dein Gedächtnis zu verbessern, gibt es verschiedene Techniken, die du ausprobieren kannst. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Lerne „Nein“ zu sagen: Du musst nicht jede Aufgabe und Bitte in deiner Arbeits- oder Privatwelt übernehmen. Viele verlieren sich selbst im alltäglichen Wahnsinn selbst aus den Augen. Höre also auf dich und deinen Körper und wenn du bemerkst, dass du keine Kapazitäten frei hast, dann kommuniziere das klar und deutlich.

  • Lerne Prioritäten zu setzen mit Hilfe von To-Do-Listen: Lerne, Prioritäten zu setzen, indem du beispielsweise To-Do-Listen verwendest, konkrete Ziele setzt und deine Zeit klar planst. Diese Strategien helfen dir, Aufgaben zu organisieren, ihre Dringlichkeit zu erkennen und deinen Tag effizient zu strukturieren.

  • Plane dir proaktiv Pausen ein: Denke daran, proaktiv Pausen in deinen Arbeitsablauf einzubauen. Dein Gehirn braucht diese Pausen, um effektiv zu funktionieren. Während dieser Zeit solltest du dich bewusst erholen und nicht durch Smartphone und Co. ablenken lassen. Mach dir klar, dass Pausen ein wichtiger Bestandteil deiner Produktivität sind.

  • Tiefe Atmung: In akuten Stresssituationen kannst du deinen Körper durch tiefes, bewusstes Atmen wieder beruhigen. Wenn dein Blutdruck dann wieder auf ein normales Maß fällt, wird auch deine kognitive Leistungsfähigkeit wieder besser werden. Kleiner Tipp: Kostenlose Meditationsapps wie headspace oder 7mind können dir eine gute Anleitung bieten, wie du deinen Atem führen und deinen Kreislauf wieder beruhigen kannst. 10 Minuten reichen.

  • Bewegung: Bewegung ist nicht nur gut für deinen Körper, sondern auch für dein Gehirn. Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert die Durchblutung deines Gehirns, sondern hilft auch beim Stressabbau.

Außerdem können kognitive Techniken wie Mnemotechnik oder das regelmäßige Training des Gehirns durch Rätsel oder Gedächtnisspiele dabei helfen, die Gedächtnisleistung zu verbessern.

 

Vergesslichkeit durch Stress besiegen lohnt sich!

Vergesslichkeit durch Stress ist weit verbreitet und kann ernsthafte Auswirkungen auf unsere Gedächtnisfähigkeit haben. Die Bewältigung von Stress und die Förderung einer gesunden Gehirnfunktion ist daher ein lebenslanger Prozess, der kontinuierlich unsere Aufmerksamkeit erfordert. Jedoch wirst du schnell bemerken, dass die Reduzierung von Stress, mehr Achtsamkeit mit dir und deinem Körper und regelmäßiges Gedächtnistraining nicht nur dazu beiträgt, die Vergesslichkeit durch Stress zu verringern, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigert.

Und die gute Nachricht ist: Regelmäßiges Gehirntraining kann richtig Spaß machen! Das Gehirn liebt es, neue Dinge zu lernen und Probleme zu lösen. Bei regelmäßigen Gedächtnistraining wirst du schnell bemerken, wie deine Merkfähigkeit besser wird.

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